Nicht nur ältere Menschen träumen vom Eigenheim. Auch viele junge Menschen wünschen sich eine eigene Wohnung in der Stadt oder ein Haus mit Garten. Doch häufig schrecken sie vor der Finanzierung zurück. Dabei kann der Traum mit der richtigen Finanzstrategie und etwas Planung durchaus in Erfüllung gehen.
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Eines steht fest: Spargeschenke von Verwandten und das Ersparte aus der Kindheit allein reichen für den Immobilienkauf nicht aus. Junge Sparer brauchen vor allem Geduld. Diese zahlt sich jedoch aus, da Banken in der Regel günstigere Kreditkonditionen anbieten, wenn etwa 20 bis 30 Prozent Eigenkapital vorhanden sind.
Frühzeitig anfangen, Eigenkapital anzusparen
Wann sollten junge Menschen mit dem Sparen für die Immobilie beginnen? Je früher, desto besser! Wer beispielsweise plant, mit Mitte 30 eine Eigentumswohnung zu kaufen, sollte idealerweise etwa zehn Jahre vorher mit dem regelmäßigen Sparen anfangen. Angenommen, der Plan ist der Kauf einer 60 Quadratmeter großen Wohnung in Berlin für rund 237.840 Euro (Stand: Sommer 2024) und etwa 10 Prozent Kaufnebenkosten, wäre ein Eigenkapital von rund 52.300 Euro ratsam. Bei einem angenommenen Zins von zwei Prozent wären dafür monatliche Sparraten von etwa 445 Euro notwendig.
Diese Summe ist jedoch nicht für jeden monatlich machbar. Auch kleinere Beträge machen sich auf Dauer bezahlt. Zusätzlich können vorgezogene Erbschaften oder Schenkungen beim Aufbau von Eigenkapital helfen. ETFs bieten ebenfalls eine gute Möglichkeit zum langfristigen Vermögensaufbau. Ein unabhängiger Finanzberater kann hierbei wichtige Tipps geben.
Bausparvertrag oder Tagesgeldkonto – Was ist besser geeignet?
Ein Bausparvertrag bringt in der aktuellen Sparphase nur noch wenig Zinsen und eignet sich daher weniger für den Aufbau von Kapital. Wer dennoch sparen möchte, könnte Festgeld- oder Tagesgeldkonten in Erwägung ziehen. Wenn ausreichend Eigenkapital vorhanden ist und der Kauf konkret wird, kann der Restbetrag über ein klassisches Hypothekendarlehen finanziert werden. Auch hier hilft ein Finanzberater bei der Entscheidung.
Eine Immobilie als Kapitalanlage
Der Kauf einer Immobilie zur Vermietung kann sich ebenfalls auszahlen, besonders in städtischen Gebieten, in denen die Nachfrage hoch ist. Durch steigende Mietpreise lässt sich eine interessante Rendite erzielen, insbesondere bei gut vermietbaren Wohnungen in urbanen Regionen.
Fazit: Gute Planung und ein langer Atem sind gefragt
Für junge Menschen bedeutet der Kauf einer Immobilie eine solide Finanzplanung und eine langfristige Strategie. Sparen, Kreditvergleiche und eine realistische Einschätzung der eigenen finanziellen Möglichkeiten sind dabei entscheidend. Mit einem gut durchdachten Plan, der Unterstützung durch Finanz- und Immobilienberater sowie einem klaren Blick auf eigene Bedürfnisse und den Markt lässt sich der Traum vom Eigenheim verwirklichen.
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Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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